Moderne & Hochwertige Betten Buche massiv
Zweifelsohne ist das Buche Bett eine der wichtigsten Zivilisationserrungenschaften. Der Mensch braucht Komfort und er strebt, sofern er kein Leben in Askese führt, instinktiv danach. Man kann sich kaum das alltägliche Funktionieren ohne eine bequeme, weiche und warme Schlafstätte vorstellen. Das Bett war aber nicht immer eine Entspannungsoase. Die Geschichte dieses dem Menschen nächsten Möbelstücks ist lang und ihre Anfänge sind überraschend. Ältestes Bett der Welt „National Geographic“ zufolge wurde das älteste „Bett” der Welt, das nicht weniger als 70.000 Jahre alt ist, in KwaZulu-Natal in der Republik Südafrika entdeckt. Es bestand hauptsächlich aus Pflanzenschichten, ganz wie in einem Vogelnest. Die aus Gräsern und Laub zusammengesetzten Schichten wurden nach einer gewissen Zeit verbrannt, um Schädlinge zu eliminieren. Das Bett war ca. 30 cm dick und über 6,5 m lang, wodurch es sämtlichen Mitgliedern einen Schlafplatz sicherte. Die obere Schicht war mit Laub ausgelegt, was etwas Weichheit und Komfort spendete sowie Insekten abschreckte.
Prähistorische Jäger und Sammler (etwa 8000 v. Chr.)
Die prähistorischen Nomaden, die ihr ganzes Leben lang in ständiger Bewegung blieben, verbrachten die Nächte meistens sich auf einem Buche Laub- oder Grashaufen in einer Landvertiefung ausruhend. Amerikanische Forscher nehmen an, dass beispielsweise in der Höhle Hinds Cave im süd-westlichen Texas viele Jäger- und Sammlergruppen übernachteten, die das Innere dieser Höhle als vorläufiges Haus nutzten. Alles deutet darauf hin, dass in der Embryonalstellung schliefen, weil ihre Betten relativ klein und oval waren. Vielleicht sicherte ihnen eine solche Stellung mehr Wärme und gewisse Gemütlichkeit, wenn es in einer Höhle überhaupt gemütlich sein kann.
Altes Ägypten (ca. 3000 bis 1000 v. Chr.)
Außer für Schriftsprache, ungewöhnliche Fortschritte in Ingenieurkunst, Bauwesen und Steinbruchtechnik sowie für Augen-Makeup, Zahnpasta, Türschloss, Rasierzeug, Haarpflegemittel und weitere ungeheure Errungenschaften und Technologien gebührt den Ägyptern unser Dank auch für das Bett! Das damalige Möbel erinnerte weitgehend an die heutige Form des gegenwärtigen Bettes. Endlich konnte sich der Mensch über dem Niveau der kalten Erde ausschlafen, was ihn wirksam vor Nagetieren, Schlagen oder Insekten schütze. Wenn der Ägypter dem Volk entstammte, besaß er ein Bett, das aus einem einfachen Holz gemacht war. Gehörte er zu einer höheren Gesellschaftsklasse, erfreute er sich ein einem Möbel aus Ebenholz, bedeckt mit Gold und Kleinoden. Das auf einer Plattform befindliche Bett war mit einer Matratze aus Wollkissen gekrönt. Bettlaken aus Leinen und eine Kopfstütze aus Stein oder Holz gaben weiteren Komfort.
Altes Rom (ca. 1000 v. Chr. bis 476 u.Z.)
Die reicheren Bürger des alten Roms schliefen auf Betten, die aus Metall hergestellt waren, mit geflochtenen Metallstützen zum Festhalten von Federn oder mit Stroh vollgestopften Matratzen. Weniger wohlhabende Leute besaßen ähnliche Betten, sie waren jedoch aus Holz gemacht. Die Materatze wurde von Wollschnüren festgehalten. Die Ärmsten mussten leider mit einer Matte auf dem Fußboden zufrieden sein. Der einzige Trost war eine Wolldecke – eine Bedeckung, die im ganzen Römischen Imperium allgemein verfügbar war.
Mittelalterliches Leben (etwa 5. bis 15. Jahrhundert)
Im mittelalterlichen Europa hingen die Schlafbedingungen in großem Maße von der Lebensposition ab. Ein großes, imposantes Buche Bett, oft mit reichen Skulpturen oder mit Gold und Kleiniden inkrustiert, was ein Zeichen des gesellschaftlichen Status. Mittelalterliche Möbel wurden gewöhnlich aus schwerem Buchenholz hergestellt. Sie ragten hoch über dem Fußboden, manchmal so hoch, dass man eine kleine Treppe zum Aufsteigen brauchte. Zu jener Zeit entstanden Betten Buche massiv mit Baldachin, mit schweren Samtvorhängen behangen. Die dienten hauptsächlich zur Vorstellung des Reichtums des Eigentümers, aber sie schützen auch vor Luftzügen und Insekten. Die Matratze war stark mit Daunen und Federn gestopft. Die damaligen Buche Betten waren sehr teuer, daher wurden sie oft von Generation an Generation als Steuer mitgegeben. Oft kam sogar vor, dass königliche oder reiche Eigentümer im Bett aus Buche blieben, um Gäste zu empfangen, Mahlzeiten einzunehmen oder sogar Geschäfte zu machen. Mittelalterliche Bauern schliefen meistens auf strohgefüllten Säcken oder auf einem einfachen Podest. Statt Bettdecke hatten sie lediglich Decken aus borstiger Wolle. In kleinen mittelalterlichen Katen dienste das Bett der ganzen Familie nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum Sitzen beim Tag.
Die Renaissance (ca. 14.-17. Jahrhundert)
Trotz des Laufes der Zeit schliefen die Ärmsten in der Renaissance immer noch in einfachen Schlafstätten aus Stroh, die auf dem Fußboden oder einer einfachen Plattform lagen. Aber das Bett mit Baldachin aus Buchenholz wurde leichter zugänglich, oft hatten es bereits Vertreter des Mittelstandes. Dann wurde schon das Schlafzimmer ausgesondert, das sich meistens in der Etage befand. Das Bett Buche massiv enthielt damals einen ausschiebbaren Teil, der anderen Familienmitgliedern oder dem Gesinde einen Schlafplatz bot. Die Reichsten nutzen ein prachtvolles Schlafzimmer nach wie vor, um Gäste zu empfangen oder Geschäfte zu erledigen. In der Renaissanceepoche wurden die allgegenwärtigen Baldachine noch verzierter. Die Betten wurden phantasievollen Skulpturen, Intarsien, buntem Finish und mit luxuriösen, schweren Vorhängen dekoriert. Schnüre oder gewobene Gurte unterstürzten die Matratze, die reichlich mit Daum gestopft und mit dünner Bettwäsche sowie mit Wolldecken bedeckt war.
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Im 18. Jahrhundert wurden die Buche Betten einfacher in ihrem Stil, obwohl sie immer noch mit schweren Vorhängen umrundet wurden. Die meisten Betten aus Buche wurden nach wie vor aus Holz hergestellt, aber auch Mettallrahmen gewannen damals eine gewisse Popularität. Die mit Baumwolle vollgestopften Matratzen wurden durch Daunen oder Stroh ersetzt. Ein großer Wendepunkt im 18. Jahrhundert war der radikale Wandel im Konzept des Schlafzimmers. Dieses begann nämlich einen privaten Raum darzustellen, in dem Gäste nicht mehr empfangen wurden. Diese Änderung betraf alle Gesellschaftsklassen.
19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert sahen die Schlafzimmer bereits sehr ähnlich denen aus, die wir gegenwärtig kennen. Denn sie dienten dem Schlaf, den intimen Freuden und dem gebären von Kindern. Schwere Vorhänge aus den vorherigen Jahrhunderten waren verschwunden, obwohl Betten aus Buche mit Baldachin immer noch sehr populär waren. Aber gegen das Ende des 19. Jahrhunderts waren die Pfosten meistens viel kleiner, auch die Kopfteile und Fußbänke wurden kleiner. Einer der bedeutenden Fortschritte im Bereich der Buche Betten war die Erfindung der Metallfedern zum Tragen der Matratze, anstelle von Tauen oder Wollgurten. Obwohl die der Matratze mehr Unterstützung und Stabilität sicherten, knarrten sie irritierend.
20. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert war eine Zeit großer Innovationen. Damals wurde das Wasserbett oder das im Möbel versteckbare Murphy-Bett erfunden. Diese recht sonderbaren Neuheiten erfreuten sich seinerzeit großer Beliebtheit. Zu jeder Zeit vollzog sich auch eine Revolution bei den Matratzen – man produzierte die ersten Schaumstoffmatratzen mit Formgedächtnis und Matratzen mit Innenfederung. Dies brachte die Verwendung eines Gestells vom Typ Boxspring, das die Matratze festhielt und ein viel bequemeres und stabileres Bett ergab als diejenigen, die in den alten Zeiten zur Anwendung kamen.
21. Jahrhundert
Wir dürfen in Zeiten leben, in denen man irgendein Buche Bett kaufen kann, das uns gefällt. In jedem Stil, jeder Farbe und Größe. Mit einer Matratze, die unserer Körperform, dem Gewicht und den Vorlieben angepasst sind. Zeiten, in denen der Schlafkomfort nur den Reichsten vorbehalten war, sind endgültig vorbei. Vorbei ist auch die Überzeugung, dass nur Verzierungen, Prunk und Gold für Stil und Klasse stehen. Heute wird die zeitlose Eleganz aus sublimierter Einfachheit geboren. Das moderne Design ist diskret und erzeugt ein Massivholz Möbel, dessen minimalistische Form mit purer Ästhetik begeistert. Das moderne Bett aus Buchenholz, das in Opposition zum Prunk steht, führt Luxus und Schönheit in das Interieur ein, die weiteren Epochen überleben werden. Die hohe Qualität und die Meisterschaft der Herstellung schließt Enttäuschungen aus. Das 21. Jahrhundert enthüllt die unvergängliche Schönheit des Minimalismus.