ERLE

ERLE

Die Erlen (Alnus, norddeutsch Ellern) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Birkengewächse. Die etwa 35 Erlen-Arten kommen weltweit vor. Drei Arten, die Grün-, Grau- und Schwarz-Erle, sind in Mitteleuropa heimisch. 


Optik

Erlen gehören zu den Splintholzbäumen, was bedeutet, dass Kernholz und Splintholz sich farblich nicht unterscheiden. Das Holz ist rötlich-weiß, rötlich-gelb bis rötlich-braun, dunkelt aber unter Lichteinwirkung nach. 
Frisch eingeschlagenes Holz erscheint durch Oxidation auffällig orangenrot, die Farbe bleicht aber mit dem Austrocknen des Holzes wieder aus.

Eigenschaften

Erlenholz ist von gleichmäßiger, feiner Struktur. Das Holz ist mäßig fest und vergleichbar mit Lindenholz. Die Erle lässt sich einfach bearbeiten, gut fräsen, drechseln und sogar schnitzen. Die Oberflächenbehandlung wie Polieren, Beizen und Lackieren ist unproblematisch. Zwischen dem Holz der Schwarz-Erle und der Grau-Erle bestehen kaum Unterschiede in den physikalischen oder mechanischen Eigenschaften, das Holz der Schwarz-Erle ist etwas schwerer, fester und schwindet weniger als das der Grau-Erle. 

Verwendung 

Erle ist wunderschönes Holz für den Möbelbau. Das Holz dient aber auch als Faserholz zur Herstellung von Spanplatten, Spanholzformteilen und Faserplatten, wobei es den Hauptholzarten wie Kiefer, Fichte und Buche beigemischt wird. Es liefert auch ein gutes Ausgangsmaterial zur Papierherstellung. Es wird als Brennholz verwendet aber auch zum Drechseln und zur Herstellung von Spielwaren. Erlenholz lässt sich gut beizen, deswegen wird zur Imitation von Edelhölzern wie Kirschbaum, Nussbaum, Mahagoni und Ebenholz und für die Restaurierung von Möbeln verwendet. Im Musikinstrumentebau werden zum Beispiel Einbauteile von Akkordeons aus Erlenholz gefertigt.

 
Aufgrund der guten Dauerhaftigkeit unter Wasser eignet sich das Holz gut für den Wasser- und Erdbau. Es wurde daher früher häufig als Pfahlholz, für Schleusentore, Quelleneinfassungen, Brunnentröge und Wasserleitungen verwendet. 
Viele europäische Pfahlbausiedlungen wurden aus Erlenholz gebaut, auch Venedig soll je zur Hälfte auf Eichen- und auf Erlenholz gebaut sein. Die Wärme des Erlenholzes wurde schon von den alten Griechen geschätzt.

 

Erlenholz soll vor negativen Energien schützen und kreatives Denken fordern. 
Aus diesem Holz sind die Träume geschnitzt.

 

Abbildungen der Erle unbehandelt.

Bitte beachten Sie, dass die Farben je nach Monitoreinstellungen abweichen können.

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